ist eine Behandlungsform die vom Kopf (Cranium) bis zum Sacrum (Kreuz/Lendenwirbelsäule) durchgeführt wird. Mit leichtem Druck auf unterschiedliche Knochen werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Sanfte, exakt ausgeführte Berührungen führen nicht nur zu totaler Entspannung sondern auch zur Regeneration verletzter oder traumatisierter Körperstellen. Egal, ob die Verletzung physischen oder psychischen Ursprungs ist. Traumata – entstanden durch Unfall, Schock, Prellung, Quetschung, Operation, Geburt, chronische Fehlfunktion, psychischen Einfluss – sind im Zellgedächtnis gespeichert. Ja, Sie haben richtig gelesen – unsere Zellen haben eine Art Gedächtnis und speichern alles Erlebte ab. Durch eine oder mehrere Cranio Sacral-Behandlungen können sich diese Traumata spontan auflösen. Währenddessen können unterschiedliche Reaktionen des Patienten festgestellt werden: der eine versinkt in tiefen, entspannten Schlaf, der andere erlebt und erinnert sich an längst vergessene Schmerzen, Bilder, Gerüche oder Situationen. In den meisten Fällen sind sie unangenehm, treten spontan auf und verschwinden genauso spontan. Alte Erinnerungen werden geweckt, aber auch – durch die Behandlung – verabschiedet.
Die Cranio Sacral Körpertherapie ist für Babys, Kinder und Jugendliche ebenso geeignet wie für Erwachsene. Die Behandlungsdauer bei Kleinkindern ist entsprechend kürzer als bei Erwachsenen die 1 Stunde in Anspruch nehmen.
Der Craniosacrale Rhythmus, das Pulsieren der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit, ist der Ausdruck von Lebensenergie und überträgt sich als sanfte Welle auf den ganzen Körper von oben nach unten und wieder retour. Die Pumpbewegung des Liquors ist so zart und sanft, dass sie nur ein erfahrener Cranio Sacral Therapeut fühlen und deuten kann. Veränderungen jeglichen Ursprungs sind hier spürbar und werden durch sanften Druck auf die jeweiligen Stellen vermindert oder aufgelöst.
Indikationen von A – Z
Die Cranio Sacral Körpertherapie aktiviert die Selbstheilungskräfte und ist tief entspannend .
Ein kleiner Auszug aus den gängigsten Indikationen:
• Angst • Antriebsschwäche • Bronchitis • Burnout-Syndrom • Entzündungen • Erschöpfung • Geburtsnachsorge • Geburtstrauma • Gelenkprobleme und Blockaden • Genickstarre • Gleichgewichtsstörungen • Hormonstörungen • Hörstörungen • Hyperaktivität • Immunsystem, Stärkung der Abwehrkräfte • Jetlag • Kiefergelenksbeschwerden • Konzentrationsschwierigkeiten • Kopfschmerzen • Kreislaufprobleme • Lähmungserscheinungen • Menstruationsbeschwerden • Migräne
• Müdigkeit • Muskuläre Verspannungen • Narben • Nervosität • Phantomschmerz • Psychosomatische Beschwerden • Regeneration und Genesungshilfe • Rückenprobleme • Schlafstörungen • Schleudertrauma • Schmerzen • Schwangerschaftsbegleitung (- 7. Monat) • Sehstörungen • Stoffwechselbeschwerden • Störungen des sexuellen Erlebens • Stress • Sucht • Tinnitus • Träume / Albträume • Verdauungsprobleme • Zähneknirschen • Zahnkorrektur
Bitte beachten Sie unbedingt die Kontraindikationen, die anschließend noch angeführt werden. Cranio Sacral Körpertherapie ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei starken Beschwerden ist eine Behandlung mit dem Arzt abzuklären. Es wird keine medizinische Diagnose erstellt und kein Heilversprechen gegeben.
Eine Behandlung kann eine angemessene medizinische Betreuung nicht ersetzen.
Absolute Kontraindikationen (d.h. KEINE Behandlung)
• Akute Entzündungen (z.B. Hirnhautentzündungen) • Infektionen mit ungeklärtem Verlauf (z.B.aufgrund von Zeckenbissen) • Schwere oder offene Kopfverletzungen • Schädelbruch • Hirntumor • Hirnödeme • Hämatome (Blutergüsse, durch Trauma entstandene Blutansammlungen) • Hirnaneurysmen • Hirnblutungen • Herzinfarkt (in der akuten Phase) • Schlaganfall (in der akuten Phase)
Relative Kontraindikationen (d.h. Behandlung nach vorliegender Überweisung eines Arztes )
• Kurz nach schweren Stürzen, Unfällen und Operationen
• Akuter, starker Schmerz • Gehirnerschütterung (in der akuten Phase) • Frische Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule oder Kreuzbein • Schleudertrauma (in der akuten Phase)
• Epilepsie (Risiko eines Anfalls ist gegeben) • Multiple Sklerose (Risiko eines Schubes ist gegeben) • Erkrankungen, von denen das Nervensystem maßgeblich betroffen ist • Schizophrenie, schwere Geisteskrankheiten, Borderline-Syndrom, akute Psychosen
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